Worauf man beim Kauf einer Mauernutfräse achten sollte

Bevor man sich eine Mauernutfräse kauft sollte man sich einen Überblick über die verschiedenen Funktionen und die Leistungsunterschiede der Geräte machen. Nur so kann man einem eventuellen Fehlkauf vermeiden. In diesem Artikel geben wir dir verschiedene Tipps die du beim Kauf einer Mauernutfräse beachten solltest.

So findest du eine passende Mauernutfräse

Die Leistung

Eines der wichtigsten Kaufkriterien, wenn nicht sogar die wichtigste, ist die Motorleistung der Mauernutfräse. Nur wenn der eingebaute Motor über eine ausreichende Leistung verfügt, können die Arbeiten vollständig und ohne Störungen durchgeführt werden.

Ein weiterer Grund weshalb man auf den verwendeten Motor achten sollte: Selbst bei harten Materialien wie Beton können wie gewohnt Fräsungen vorgenommen werden. Bei normalen Wandmaterialien kann mit einer gut motorisierten Mauernutfräse schneller gearbeitet werden. Das verkanten der Fräse wird durch eine ausreichende Leistung ebenfalls vermindert.

Unser Tipp: Eine Mauernutfräse sollte mindestens über eine Leistung von 1000 Watt verfügen. Alle Geräte, die weniger Leistung aufweisen, sind nur für den seltenen Gebrauch oder für „weiche“ Materialien zu empfehlen.

Die Schlitzbreite

Nicht immer muss nur ein einzelnes Kabel zusätzlich in der Wand Platz finden. Um möglichst viele Kabel oder ganze Rohre nebeneinander in der Wand platzieren zu können, sollte die Schlitzbreite der Mauernutfräse richtig gewählt werden.

In einigen Fällen kommt es allerdings nicht nur auf die maximale Breite an. Hier muss der Frässchlitz so dünn wie möglich ausfallen (z.B. Verlegung eines LAN-Kabels). Alles was zu viel ausgefräst wird muss anschließend wieder aufgefüllt werden.

Unser Tipp: Achten Sie darauf das sich die Schlitzbreite der Mauernutfräse stufenlos verstellen lässt. So lässt sich die Breite an den eigentlichen Bedarf anpassen.

Die Schlitztiefer der Mauernutfräse

Mit günstigen Modellen lassen sich oft nur Schlitze mit einer Tiefe von 40 mm realisieren. Wem dies nicht langt muss nach einem Modell suchen das eine maximale Schlitztiefe von 60 mm bietet.

Für Professionelle Anwender gibt es auch Mauernutfräse die über eine maximale Schnitttiefe von 65mm und mehr verfügen.

Unser Tipp: Wer sich eine Mauernutfräse zulegen möchte sollte bei der Schnitttiefe nicht 40 mm unterschreiten. Eher sollte man eine tiefere Fräsung wählen.

Der einfache Wechsel der Trennscheiben

Während der Arbeit muss es möglichst schnell gehen, natürlich auch beim Wechsel von abgenutzten Trennscheiben. Wer es am einfachsten haben möchte sollte darauf achten das der Wechsel der Trennscheiben ohne zusätzliches Werkzeug durchzuführen ist.

Allerdings sollte man bei diesem Punkt auch auf die eigene Sicherheit achten. Die Welle der Fräser sollten auf jeden Fall festgestellt werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Trennscheiben nicht einfach anfangen sich zu drehen.

Gegen den Staub

Wer bereits mit einer Mauernutfräse ohne Absaugvorrichtung gearbeitet hat wird dieses Problem kennen. Überall fliegt der Staub herum und nach der Arbeit muss man den gesamten Bereich trocken und nass reinigen. Hier ist die Absaugvorrichtung ein eindeutiger Vorteil. Mit dieser lässt sich ein Industriestaubsauger an der Mauernutfräse befestigen. Während dem Fräsen wird nun der entstandene Staub direkt (ein-)abgesaugt.

Auch für die Gesundheit ist eine Ansaugvorrichtung eine gute Sache. Durch das Absaugen des Staubs verringert sich die Feinstaubbelastung für die Atemwege.

Unser Fazit

Natürlich wäre es am besten eine Mauernutfräse mit all diesen Eigenschaften zu kaufen – allerdings ist man hier bereits im Profi-Bereich und demzufolge in einer hohen Preisklasse. Aus diesem Grund sollte man die Mauernutfräse anhand seines eigenen Budgets und den Anforderungen der Baustelle auswählen.